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Drei Jahre später entstand das erste Gästehaus und 1888 wurde der erste Badekommissar eingesetzt. 1927 wurde der Badebetrieb der Kurverwaltung übergeben. Heute besuchen mehrere Hunderttausend Gäste die Insel im Jahr. Und das ist kein Wunder. Eine herrliche Dünenlandschaft und 14 Kilometer faszinierender Sandstrand über den rund 1500 Stunden im Jahr die Sonne lacht, sind Argumente, die zur Beliebtheit Langeoogs beitragen. Außerdem ist Langeoog eine Insel ohne Pkws. Lediglich einige Einsatzfahrzeuge haben die Berechtigung auf der Insel zu fahren. Ansonsten sind Pferd oder Drahtesel die optimalen Fortbewegungsmittel, wenn man nicht per pedes die wunderschöne Landschaft erkunden möchte. Inseleindrücke von Langeoog Als Wahrzeichen Langeoogs grüßt der Wasserturm. Ein Aufstieg lohnt sich in jedem Fall, um den sagenhaften Ausblick zu genießen. Bei guten Wetterverhältnissen blicken Sie hinüber zu den Nachbarinseln Spiekeroog und Baltrum. Wie es sich mit dem Trinkwasser auf Langeoog verhält, erfahren Sie in der Ausstellung im Turm. Langeoog ist unabhängig, was die Wasserversorgung betrifft, das heißt, er gibt keine Wasserleitung zum Festland. Man konzentriert sich auf das Regenwasser. Ein weiterer guter Aussichtspunkt ist die Melkhorndüne. Mit einer Höhe von 20 Metern darf sie sich mit zu den höchsten Erhebungen Ostfrieslands zählen. Lale Andersen, berühmt durch das Lied „Lili Marleen“, war ebenfalls von Langeoog begeistert. Sie machte die Insel zu ihrer Wahlheimat und hat hier auch ihre letzte Ruhestätte gefunden. Dort wo die Künstlerin ihr Zuhause hatte, ist heute ein beliebtes Café untergebracht.
Wer mehr über Lale Andersen wissen möchte, sollte das Heimatmuseum im Seemannshus besuchen. Daneben erhalten Sie einen kurzweiligen Einblick in die Entwicklungen des Badelebens. Sie werden feststellen, dass es auf dem Gebiet erhebliche Unterschiede zwischen früher und heute gibt. Vor dem Haus der Insel lädt ein Museums-Rettungsboot zur Besichtigung ein. Schließlich wartet noch das Schifffahrtsmuseum samt Nordseeaquarium auf Ihren Besuch. Tierwelt auf Langeoog Die Robben sind die Lieblinge der Inselgäste. In den flachen Küstengewässern tummeln sich in den Sommermonaten vor allem Seehunde. Der Grund dafür ist die Aufzucht der Jungtiere. Man erkennt sie an ihrem glatten, grauen bis graubraunen Fell. An der Ostküste von Langeoog liegt eine Beobachtungsplattform. Wer Glück hat, beobachtet von hier aus, wie sich die Seehunde auf den Sandbänken erholen.
Durch die Dünen führt zudem ein Naturlehrpfad, der anhand von Schautafeln Flora und Fauna der Insel erläutert. Feldhasen und Rehe fühlen sich auf Langeoog ebenso wohl. Beeindruckend ist zudem die bunte Vogelwelt. Zwischen Sumpfohreule und Turmfalke lassen sich spannende Beobachtungen machen. Salzwiesen, Strandflieder oder das kleine Wäldchen bieten weitere Naturimpressionen. Langeoog im Winter Eingerahmt von Spiekeroog im Osten und Baltrum im Westen bietet die autofreie Insel auch im Winter ein interessantes Ausflugsziel. Die Dünen vermitteln eine völlig andere Atmosphäre, wenn sie mit Reif bedeckt sind.
Die Wintersonne wärmt zwar nicht sehr stark, doch sie taucht Langeoog in ein ganz besonderes Licht und gut eingepackt sind Spaziergänge im Winter ebenfalls ein Vergnügen. Sanddorn ist in vielen Variationen eine Spezialität der Insel. Im Winter schmeckt ein Sanddorngrog neben einem köstlichen Ostfriesentee sehr lecker. Badevergnügen auf Langeoog Baden ist am herrlichen Sandstrand von Langeoog das pure Vergnügen. Groß und Klein planschen im kühlen Nass oder entspannen im Strandkorb und genießen die Sonne. Auch für Freunde von FKK gibt es einen tolerierten Badebereich.
Also den Sonnenschutz nicht vergessen. Ein Blick in den Gezeitenkalender kann ebenfalls nicht schaden. Langeoog liegt im Bereich des UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer. Ebbe und Flut sind demnach zu beachten. Als Golfer sollten ihre Schläger im Gepäck haben, wenn Sie sich zum Tagesausflug auf die Insel aufmachen. Denn Langeoog hat eine reizvolle 9-Loch-Golfanlage. Spiekeroog lädt zum Tagesausflug ein. Nach Spiekeroog geht es mit der Fähre ab dem Hafen Neuharlingersiel. Auch diese Insel liegt im Gebiet des UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer. Vom Festland bis nach Spiekeroog sind es nur sechs Kilometer. Die Insel hat eine Fläche von knapp 19 Quadratkilometern und befindet sich zwischen Wangerooge und Langeoog. Die Natur ist geprägt von Salzwiesen, einer bunten Tier- und Pflanzenwelt, kleinen Wäldern und einem bezaubernden Sandstrand, der sich über rund 15 Kilometer erstreckt.
Im Dorf Spiekeroog warten unter Denkmalschutz stehende Häuschen und strahlen eine ruhige, gemütliche Urlaubsatmosphäre aus. Das älteste Haus auf Spiekeroog stammt aus dem Jahr 1705. Es verfügt noch über ein sogenanntes Schwimmdach, das allerdings nicht mehr funktioniert. Zweck eines Schwimmdaches war die Rettung der Bewohner im Falle einer Sturmflut. Es konnte bei einer Sturmflut ausgeklinkt werden. Die Hausbesitzer konnten es so als eine Art Floß nutzen. Auch auf Spiekeroog stören keine Autos. Es wartet einfach nur die heilsame Nordseeluft auf die Tagesausflügler.
Bis zu dieser Zeit war das nur der Damenwelt und den Kindern gestattet. Im Februar 1962 wurde Spiekeroog von einer schweren Orkanflut heimgesucht infolgedessen der Deich am Inselbahnhof zerstört wurde. 1969 erhielt die Insel die offizielle Anerkennung als Nordseeheilbad. 2010 wird diese Anerkennung wiederholt. Im Jahr 2006 hatte die Insel, erneut unter einer schweren Flut zu leiden. Ein kleiner Inselrundgang Im Tranpad liegt der Drinkeldodenkarkhof, der auch als „Friedhof der Heimatlosen“ bekannt ist. Dabei handelt es sich um eine Gedenkstätte für die Opfer eines Schiffsunglücks. Am 6. November 1854 strandete das Auswandererschiff Johanne (1854) vor der Insel. Dabei kamen 77 Menschen ums Leben. Man beerdigte die geborgenen Toten hier. Das Inselmuseum informiert über die Inselgeschichte und darüber, wie das Seebad entstand. Daneben erfahren Besucher Interessantes zur Natur. Wer einen besonderen Platz für seine Hochzeit sucht, hier kann man sich auch das Ja-Wort geben. Im Haus des Gastes ist das Muschelmuseum untergebracht, das sich auf humorvolle Art und Weise mit den faszinierenden Meeresbewohnern befasst.
Zwischen April und September haben Inselbesucher Gelegenheit, mit der Spiekerooger Museumspferdebahn zu fahren, die zwischen Bahnhof und Westend verkehrt. Seit März 2006 steht das Nationalpark-Haus Wittbülten im Osten der Insel für Besucher offen. „Wittbülten“ steht im Plattdeutschen für die ersten Sandansammlungen, die zur Bildung einer Düne führen. Darauf beruhen letzen Endes die Anfänge Spiekeroogs. Im Umweltzentrum bekommen Sie einen Einblick von der Entstehung einer Insel, wie die Gezeiten funktionieren und welche Lebensräume Spiekeroog bietet. Highlights sind ein Pottwalskelett sowie das Aquarium. Der Utkieker ist eine Bronzeplastik, die die Aussicht von der Aussichtsdüne unweit der Strandhalle genießt. Wer diesen Ausblick teilen möchte, sollte die 3,50 Meter hohe Skulptur besuchen. Für Kinder ist das Kinderspielhaus Trockendock immer eine willkommene Abwechslung. Besonderheiten auf Spiekeroog Spiekeroog gilt als grüne Insel. Viele unterschiedliche Bäume gedeihen hier. Kastanien, Eichen, Erlen und Birken findet man hier ebenso wie Kiefern. Während das Rad in Ostfriesland fast überall dabei ist, findet man den Drahtesel auf Spiekeroog kaum. Die Inselverwaltung gibt den Fußgängern den Vorrang. Auf den schmalen Wegen, welche die kleine Insel kreuzen, ist das jedoch sogar von Vorteil. Ein generelles Radverbot herrscht dennoch nicht. Reizvoll sind die Wander- und Reitwege, die durch die Dünen führen. Wer mehr zu transportieren hat, nimmt einfach einen Bollerwagen mit.
Der Strand ist atemberaubend und bietet jede Menge Platz für Spiel, Sport und Spaß. Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Vor allem sollten inseltypische Köstlichkeiten probiert werden. Ein weiterer Höhepunkt ist das neue InselBad & DünenSpa, das ab Herbst 2013 einlädt. Die gesamte Familie ist herzlich willkommen. Sauna, Dampfbad oder Wellnessbereich bilden eine super Ergänzung zum herrlich warmen Meerwasserbecken.
Das gesunde Reizklima wirkt zu jeder Jahreszeit wohltuend, an der Küste, wie auf der Insel. Nach einem ausgiebigen Sparziergang am kilometerlangen Strand freut man sich auf eine gemütliche Teestunde oder in einer Inselsauna mit Wellness und Sport. Auch die anderen Inseln gleichen Perlen in der Nordsee Spiekeroog und Langeoog sind nur zwei der Ostfriesischen Inseln. Borkum, Juist und Norderney sowie Baltrum und Wangerooge reihen sich neben ihnen auf und eignen sich ebenso prima für einen Tagesausflug.
Jede dieser Inseln hat ihre individuelle Schönheit, wobei sie in der Landschaft dennoch Gemeinsamkeiten besitzen. Bezaubernde Sandstrände, imposante Dünenlandschaften und Marschland prägen alle diese Inseln. Vielleicht erspähen Sie bei der Überfahrt Seehunde auf den Sandbänken. Von Zauberland und Memmertfeuer Borkum ist die westlichste der ostfriesischen Inseln. Sie ist rund 36 Quadratkilometer groß und aufgrund der pollenarmen Seeluft ideal für Allergiker. Ein circa 26 Kilometer langer Sandstrand lädt zum Baden ein. Dass die Inselbewohner ihr täglich Brot einst mit dem Walfang verdienten, ist im Heimatmuseum dokumentiert. Eine malerische Aussicht genießen Sie vom neuen sechzig Meter Leuchtturm aus. Doch auch der alte Leuchtturm zieht noch seine Besucher an. Die Insel Juist wird von ihren Bewohnern auch Zauberland genannt.
Die schmale Insel ist lediglich 500 Meter breit. Dafür ist sie 17 Kilometer lang. Auch hier ist der Sandstrand ein Höhepunkt. Am Westende der Insel liegt ein großes Sandriff, die Bill. Nordsee und Wattenmeer treffen hier aufeinander und bilden eine eindrucksvolle Landschaft aus Sandbänken und Prielen. Die Fährverbindung nach Juist ist nicht tideunabhängig. Das heißt, der Schiffverkehr funktioniert nur während der Flut. Alternativ besteht eine Flugverbindung. Der Leuchtturm am Hafen ist die Sehenswürdigkeit der Insel. Das sogenannte Memmertfeuer ist eine wunderbare Aussichtsplattform. Wo Dornröschen schlummert Obwohl Norderney die jüngste der Ostfriesischen Inselgruppe ist, gilt sie als ältestes deutsches Nordseebad. Natur und Strand sind hier ebenfalls ein Anziehungspunkt. Doch auch architektonisch hat Norderney einiges zu bieten. Das Kurhaus oder die Windmühle „Selden Rüst“ sind beliebt. Der Leuchtturm ist das höchste Gebäude auf der Insel. 253 Stufe gilt es zu erklimmen, wenn Sie die Aussicht auf der Turmspitze genießen möchten. Baltrum ist die kleinste unter den Ostfriesischen Eilands, oft als Dornröschen bezeichnet.
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